Dienstag, 28. Januar 2014

Produktivität vorübergehend eingestellt

Das schlechte Gewissen kehrt langsam wieder ein. Ich war jetzt 4 Tage in Schweden und habe nur einen Tag davon was produktives gemacht. Daher bin ich in den letzten Tagen nicht wirklich weitergekommen. 

Heute Abend geht's dann weiter mit KE4 Wirtschaftsinformatik.

Ich habe jedoch aufgrund der Erfahrungen, die man bisher gemacht hat, ein wenig bei meinen Lernmethoden verändert. Vorher habe ich beim Lesen direkt mitgeschrieben. Jetzt lese ich die Kurseinheiten durch, markiere die Stellen, die ich vorher rausgeschrieben hätte und fasse hinterher die gelb markierten Stellen mit eigenen oder eben den Worten des Kurses zusammen. Irgendwie lern ich so flüssiger und wiederhole gleichzeitig den Stoff später durch das Zusammenfassen nochmal.

Außerdem habe ich mir überlegt, montags "unifrei" zu machen. Meistens muss ich Montags Überstunden auf der Arbeit machen, so dass ich einfach nur froh bin, meine Ruhe haben zu können. Vielleicht fällt es mir dann auch leichter, die restlichen Tage täglich was zu tun. 

8 Kommentare:

  1. Deine Gelassenheit wundert mich ein wenig. Wenn ich das richtig sehe, hast bis jetzt noch nicht mal einen einzigen Lerndurchgang in beiden Modulen fertig!? Da bekäme ich ordentlich den Flattermann. Willst du tatsächlich so vorbereitet im März zu den Klausuren antreten?

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  2. Naja, was heißt "so" vorbereitet. Erstens gibt es Leute in meiner Lerngruppe, die noch weiter hinten sind und sich keinen Kopf machen und zweitens werde ich ab der 2. Februarwoche 1,5 Monate nur alte Klausuren lernen und mich damit auf die Prüfungen vorbereiten. Solange habe ich mich bisher in meinem ganzen leben nicht auf 2 Prüfungen vorbereitet. Es gibt viele Studenten, die bisher nicht einen Studienbrief gelesen haben und nur mit Altklausuren lernen. Also, ich wüsste nicht, wieso man sich da jetzt so stressen soll ;)

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  3. Und was noch dazu kommt: Ich habe keinen Zeitdruck. Sollte ich eine der beiden Klausuren vermasseln, wiederhole ich sie eben nächstes Semester. Da geht die Welt für mich nicht unter :)

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  4. Ich darf mich hier mal einklinken:

    Altklausuren üben recht und schön, die Altklausuren decken aber in EWIWI sowieso fast das gesamte Stoffgebiet ab, da sparst du dir nicht viel, und in WINF sind die Fragen unberechenbar, weil einfach alles kommen kann. Um da durchzukommen, müssen die Skripten sitzen. Bei einer Zusammenfassung sähe ich immer die Gefahr, unwichtig anmutende Details zu vergessen, denn genau die werden gefragt.
    Ich stehe jetzt am Ende des Bachelors und war zu diesem Zeitpunkt vor den Klausuren immer schon mindestens 2x mit dem gesamten Stoff durch, manchmal auch schon 3-4x in Teilbereichen. Und selbst so wurde es vor den Klausuren immer wieder knapp. Mit einem oder zwei Lerndurchgängen hätte auch ich keine Chance gesehen, durch die Klausuren zu kommen.
    In manchen Fächern reicht sicherlich auch das Üben bzw. sture Auswendiglernen der alten Klausuren. Aber was soll das bitte für einen tieferen Sinn machen, damit betrügt man sich doch nur selbst!? Jedenfalls ist das für mich nicht "aus Spaß am Studieren", sondern "wegen dem Titel studieren". Funktioniert zwar (manchmal), finde ich aber fragwürdig.

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  5. Soso, du stehst also am Ende des Bachelors ;) Wenn das so wäre, würdest du sicher nicht so schreiben, wie du es gerade tust. Ich kann mir schon vorstellen, wer hinter "Anonym" steckt ;) Ich verstehe nicht ganz, was jetzt genau DEIN Problem ist. Willst du mir ein schlechtes Gewissen einreden? Oder bist du neidisch, weil ich vielleicht nicht soviel Vorbereitung brauche wie du? Meiner Meinung nach reicht es vollkommen, die Skripte einmal gelesen zu haben. Das ist von der Fernuni auch nicht anders gedacht. Und mit dieser Meinung stehe ich auch nicht alleine da. Ich tausche mich nämlich sehr viel mit Mitstudenten, auch älteren Semesters aus. WINF fällt mir sehr leicht, da ich in dem Bereich schon einiges an Vorwissen habe. In den KEs sind marginale Sachen neu für mich. Prozessmanagement war eigentlich das einzige Thema, was mich etwas gefordert hat. Wenn man also die Skripte einmal durchgearbeitet hat, und aufgrund dessen es schafft die Altklausuren zu lösen, sehe ich da absolut keinen Selbstbetrug. Dem einen fällt es leichter, dem anderen fällt es schwerer. Mein Defizit liegt allein in den mathematischen Bereichen der EWIWI. Daher fühle ich mich dort auch nicht so sicher. Aber ich habe noch 2 Monate Zeit mich dadurch zu prügeln. Bei WINF sehe ich wie gesagt keine Probleme.

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  6. Häh, was geht denn mit dir ab? Du scheinst ja mehr über meinen Studienfortschritt zu wissen als ich??? Und ja, ich poste "Anonym". Wenn du wissen willst warum, lies dir bitte schleunigst die WINFfertig durch.
    Ne, Spaß, jeder soll so machen wie er will. Du hast mich falsch verstanden. Ich finde es für die akademische Schicht der Bevölkerung nicht ok sich durchzuschummeln. Das gilt nicht speziell für dich sondern generell. Opportunisten/Systemausnutzer gibt es auf der Welt schon genug, da muss nicht der höchstgebildetste Teil auch noch mitmachen.

    JORIS <-- Anonym (mehr Name gibts nicht)

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  7. Ich finde das Wort "durschummeln" ziemlich unverschämt....wenn man quasi jeden Feierabend für das Studium opfert und sich an den von der Uni vorgeschlagenen Zeitplan hält hat das absolut Nichts mit Schummelei zu tun. Und wenn man es schafft, den Stoff durch einmaliges Lesen zu verstehen und durch das Schreiben vom Zusammenfassungen zu verinnerlichen ist man wohl einfach nur schlauer als jemand der die Skripte 3-4 mal durcharbeiten muss...aber da nicht jeder den gleichen IQ hat, hat auch jeder seine eigene Lerntechnik....also mach weiter so Dennis :) Toller Blog

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  8. Habe heute mit KE5 angefangen. Letztes Kapitel ist IT-Sicherheit, schon gesehen ;) Also ich schummel mich ganz sicher nicht durch. Ich sitze bis auf summierten 10-15 Tagen in diesem Semester jeden Tag vor den Skripten. Es ist ja nicht so, als würde ich 4 Monate garnichts machen und 2 Monate vorher mal reinschauen. Aber das Leben spielt nunmal manchmal nicht mit. Aus diesem Grund habe ich mich ja auch für ein Fernstudium entschieden. Gerade weil man dort zeitlich flexibel ist. Und ich betone nochmal: Ich habe einen guten Job - Das Studium mache ich nur um mich für die Zukunft abzusichern und mich weiterzubilden. Ob ich dies in der Regelzeit schaffe oder ein oder zwei Semester ranhänge spielt für mich keine Rolle. Und das z.B. das BWL Skript eine absolute Zumutung ist, ist ja allgemein bekannt. Nicht umsonst gibt es eine Lehrtextkritik in diesem Semester. Und ein Systemausnutzer bin ich mit Sicherheit auch nicht. Weil wenn ich was nicht leiden kann, dann genau das. Natürlich wäre ich lieber schon vor 1-2 Wochen mit der Klausurvorbereitung angefangen. Aber so ist das Leben nunmal.

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